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Eau de vie – „Le­bens­was­ser“

Seit Jahr­hun­der­ten ist der Mensch auf der Su­che nach dem ewi­gen Le­ben. Die Al­che­mis­ten der Vor­zeit tüf­tel­ten ge­dul­dig mit ih­ren Al­am­bic cha­ren­tais (al­ter­tüm­li­che De­sti­lier­ge­rä­te) am Eau de vie – dem Le­bens­was­ser.

Den Zau­ber der Un­sterb­lich­keit er­rei­chen wir zwar heu­te noch im­mer nicht, las­sen Sie sich aber ein­fach von der In­di­vi­dua­li­tät un­se­rer Edel­brän­de ver­zau­bern.

So un­ver­wech­sel­bar wie die frän­ki­sche Land­schaft, so un­ver­wech­sel­bar sind un­se­re Edel­brän­de. Schon bei der Aus­wahl des Obs­tes ge­hen wir kei­ne Kom­pro­mis­se ein. Aus­schließ­lich voll­rei­fe, son­nen­ver­wöhn­te Früch­te fin­den den Weg zu uns.

Das aus­ge­such­te Obst wird nun leicht ge­quetscht in Fäs­ser ge­füllt – die­sen Vor­gang nennt man das Ein­mai­schen. Scho­nend bil­den nun die He­fen aus dem fruch­tei­ge­nen Zu­cker den Al­ko­hol. Nach­dem das Obst ver­go­ren ist, wird es in un­se­re kup­fer­ne Brenn­bla­se ge­füllt und er­hitzt. Die Kunst be­steht nun dar­in, mit Fin­ger­spit­zen­ge­fühl das sort­en­ty­pi­sche Aro­ma und den Al­ko­hol be­hut­sam aus der Mai­sche zu lo­cken.

Pu­res Ge­schmacks­er­leb­nis

Un­ter gro­ßer Sorg­falt wird der Vor- und Nach­lauf ab­ge­trennt. Denn nur der Mit­tel­lauf, das Herz­stück, ver­spricht das pu­re Ge­schmacks­er­leb­nis! Hier­bei ist die fei­ne Na­se des De­stil­la­teurs ent­schei­dend.

In­di­vi­du­ell nach der Art des De­stil­la­tes wird die Ge­bin­de­art und die La­ger­zeit ge­wählt. Min­des­tens 24 Mo­na­te, man­che auch 8 oder mehr Jah­re, dür­fen die Brän­de in tra­di­tio­nel­len Stein­zeug­krü­gen, Glas­bal­lons oder in selbst­ge­fer­tig­ten Ei­chen­holz­fäs­sern in Ru­he rei­fen.

Er­le­ben Sie die Fas­zi­na­ti­on un­se­rer De­stil­la­te in ei­nem lang­stie­li­gen, groß­vo­lu­mi­gen Glas bei ei­ner Tem­pe­ra­tur von ca. 15 – 18 Grad. Hier­bei ent­fal­tet sich das fei­ne Duft­spiel die­ser Frucht­es­senz be­son­ders gut. Die La­ge­rung der Fla­schen soll­te grund­sätz­lich im Ste­hen er­fol­gen!

Und so ist der Ge­nuss un­se­rer Haus­brän­de eben doch ei­ne Zau­be­rei….

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