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Seit Ge­ne­ra­tio­nen dem Wein ver­bun­den

„Heut Da­to den 9. Au­gust 1716 ist der ehr­sa­me Hanns Jürg Frank ge­bür­tig aus der Stadt Kit­zin­gen bey dem ehr­sa­men Bütt­ner­hand­werk in der Stadt Hom­burg er­schie­nen mit der An­er­bo­tung ein Mit­meis­ter da­selbsten bey ih­nen zu wer­den, wel­ches dann auch ge­sche­hen“… Dies ist noch heu­te im al­ten Meis­ter­buch der Bütt­ner­zunft zu le­sen.

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Bis heu­te wa­ren al­le Nach­kom­men dem Wein ver­bun­den und fer­tig­ten hand­werk­li­che Fäs­ser aus hei­mi­scher Spes­sar­tei­che. Bütt­ner wa­ren da­mals aber nicht nur für die Fass­her­stel­lung zu­stän­dig, son­dern auch für den Aus­bau und Pfle­ge der Wei­ne. Un­ser Groß­va­ter Franz Frank (sen.) bau­te dann in Leng­furt, der „Hoch­burg“ der Kü­fer im Land­kreis, die Bütt­ne­rei ste­tig aus. Tra­di­tio­nel­le Holz­fäs­ser bis zu ei­ner Grö­ße von ca. 3600 Li­ter wur­den her­ge­stellt und in ganz Deutsch­land, ja so­gar bis nach Ame­ri­ka ver­trie­ben. Noch heu­te sind in vie­len Kel­lern nam­haf­ter Wein­gü­ter Holz­fäs­ser aus un­se­rer Werk­statt in Ge­brauch.

 

Sein Wis­sen über Holz­fäs­ser über­gab er stolz und mit stren­ger Hand ger­ne an vie­le Lehr­lin­ge wei­ter. Der Han­del mit Wein wur­de aber nie au­ßer Acht ge­las­sen. Un­ser Va­ter Franz Frank (jun.) bau­te die­sen ste­tig aus, bis zur Fass­her­stel­lung im­mer we­ni­ger Zeit üb­rig blieb.

 

Im Jah­re 1979 wur­de das letz­te gro­ße Holz­faß mit 3900 Li­ter In­halt ge­fer­tigt. Von nun an wid­me­te sich Franz Frank (jun.) ganz dem Han­del mit Wein und leg­te den ent­schei­den­den Grund­stein für un­ser heu­ti­ges Wein­gut.

Auch wir stie­gen in die Fuß­stap­fen un­se­rer Vor­fah­ren: Al­ler­dings er­lern­ten wir nicht den Be­ruf des Holz­kü­fers son­dern den des Wein­kü­fers (zu­stän­dig für den Wein­aus­bau) bei ei­nem frü­he­ren Lehr­ling un­se­res Groß­va­ters – vol­ler Stolz und mit der glei­chen stren­gen Hand.


 

 

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